Das Thomas Tank-OBD-Modul

Füh­ren­der Fahr­zeug­her­stel­ler ent­schei­det sich für Tho­mas

Das Tank-Leckage-Modul von Thomas wird schon bald in vielen Fahrzeugen eines der weltweit führenden Fahrzeughersteller dafür sorgen, dass mögliche Undichtigkeiten im Tank frühzeitig erkannt und dokumentiert werden können. Das aktive System überzeugte den OEM insbesondere durch höchste Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sowie durch eine leichte Integration in die Fahrzeugtechnik.

„Tank-OBD“, eine On-Board-Diagnose-Einrichtung, die Lecks im Kraftstoffsystem ermittelt und anzeigt, ist in Nordamerika und China längst Pflicht und wird auch in Südamerika ab 2025 erforderlich. Das ist mehr als sinnvoll, denn die Tankleckdiagnose hilft, Verdunstung von Kraftstoff frühzeitig zu erkennen.

Bei der Suche nach einem geeigneten System rücken zunehmend aktive Systeme ins Zentrum des Interesses. Der Grund: Bislang weitverbreitete passive Systeme tun sich schwer, die wachsenden Ansprüche an Zuverlässigkeit zu erfüllen. Nicht zuletzt sind Hybridfahrzeuge auf aktive Systeme angewiesen, da bei einem passiven Tankkontroll-Modul stets ein wenig Gas aus dem Tank entweichen kann, was es unbedingt auszuschließen gilt.

TLM von Thomas: leistungsfähiger und resistenter

„Unser Tank-Leckage-Modul integriert eine Luftpumpe und ein Ventil in nur einer Einheit“, erklärt Edwin Kreuzberg, Produktmanager bei Thomas. „Es ist in der Lage, einen Über- oder Unterdruck zu erzeugen, sodass mit Hilfe eines Sensors die Druckveränderung im Tank beurteilt werden kann.“

Der Nutzen eines solchen Systems liegt auf der Hand: Der Zieldruck lässt sich beispielsweise exakt voreinstellen und präziser messen – und das anders als bei passiven Systemen unabhängig von externen Faktoren und zu jeder gewünschten Zeit. Passive Systeme sind zudem zur Erzeugung eines nutzbaren Druckunterschiedes auf Temperaturveränderungen der Umgebung angewiesen.

Doch das TLM von Thomas lässt nicht nur die passive Konkurrenz hinter sich. Es bietet sogar im Vergleich mit den im Markt vorhandenen aktiven Systemen erhebliche Vorzüge. Edwin Kreuzberg: „Unser TLM liefert eine rund zehnmal höhere Förderleistung als herkömmliche aktive Systeme mit Flügelzellenpumpe. Selbst wenn ein größeres Leck vorliegt, ist es in der Lage, den gewünschten Über- oder Unterdruck zu erzeugen.“

Hinzu kommen zwei weitere Vorteile: So sind Systeme mit Flügelzellenpumpe anfällig gegenüber extremen Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeit. Das TLM von Thomas dagegen ist bei nahezu gleicher Baugröße so konstruiert, dass ihm solche Umwelteinflüsse kaum etwas anhaben. Es arbeitet bei -15 °C ebenso zuverlässig wie bei +80 °C und im Tal ebenso verlässlich wie in 2.500 Meter Höhe. Außerdem kommt das Thomas Modul ohne eine Referenzblende aus, mit der andere Systeme arbeiten. „Da solche Blenden zum Verstopfen neigen, verursachen sie Aufwand und Kosten, weil sie ein zusätzliches Filtermodul zum Schutz vor Schmutz benötigen“, so Kreuzberg. „Unser System ist deutlich toleranter gegenüber Verschmutzung.“

OEM-Sen­sor lie­fert die not­wen­di­gen Da­ten

Den europäischen Fahrzeughersteller, der sich für das Thomas System entschied, überzeugte zudem eine weitere Eigenschaft: So nutzt das TLM von Thomas einfach den bereits vorhandenen Sensor im Tank. Ein zusätzlicher Signalgeber ist nicht notwendig, was die Gesamtkomplexität und damit auch die Anfälligkeit des Systems niedrig hält.



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