In der neuen Folge unseres Podcasts unterhält sich Rufus mit Carl Weber – einem Menschen, der in Bewegung bleibt. Triathlon, Wandern oder generell die Welt erkunden: In seiner Freizeit ist Carl gern unterwegs. Beruflich ist der 28-Jährige dagegen angekommen. Bereits als Maschinenbau-Student an der Uni-Siegen machte er ein Praktikum im damaligen Analyselabor von Thomas, wo er anschließend als Werksstudent anfing, seinen Bachelor und schließlich seinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Werkstofftechnik schrieb. Seitdem ist er als Laboringenieur fest angestellt.
Für Carl war klar, dass er gern bei Thomas bleiben wollte, allein schon wegen des Vertrauens, das ihm bei Thomas entgegengebracht wurde. Im Grunde, sagt er, arbeitet er heute mit den gleichen Verfahren wie damals. Bloß, dass er jetzt die Verantwortung dafür trägt und seine Prüfergebnisse nicht mehr von jemand anders gegenchecken lassen muss. Sein Werdegang belegt: Sich als Werkstudent bei Thomas zu bewerben zahlt sich aus und ebnet den Weg ins spätere Berufsleben!
Doch was macht ein Laboringenieur bei Thomas eigentlich? Wer das wissen will, hört Carl am besten selbst zu – denn er erklärt ebenso anschaulich wie spannend, wie das Labor aufgebaut ist; wo die Unterschiede zwischen Kalibrierlabor, Messlabor und Versuchs- bzw. Anwendungslabor liegen. Und natürlich, wie wichtig die Arbeit des Labors ist. Mit praktischen Beispielen etwa aus der Qualitätssicherung, wenn es darum geht, die Maßhaltigkeit von Serienprodukten zu prüfen oder Fehlern auf den Grund zu gehen. Oder aus der Entwicklung neuer Produkte, etwa der des Tank Leckage Moduls (TLM), an der er beteiligt war.
So viel ist sicher: Zu erzählen gibt es mehr als genug! Stichworte wie „Korrelation der Faserorientierung“, „Eindringprüfung“, „technische Sauberkeit“ und „Restschmutzanalyse“ fügen sich im Gespräch dabei zu einem Gesamtbild, das unterstreicht, was Carl an seinem Job begeistert: Dass man sich stetig neues Wissen aneignet; dass die Vielfalt der Aufgaben extremen Spaß macht; dass man sich manchmal vorkommt, wie ein Detektiv, der mit schneller Auffassungsgabe, wissenschaftlich geschulter Spürnase und analytischem Denken Antworten auf wichtige Fragen findet.
Wer das alles genauer nachhören möchte und zudem noch erfahren will, wie es kam, dass Carl einmal eine Fliege unter das Elektronenmikroskop legte, und warum er – der eigentlich kein „Snacker“ ist – während des Masterstudiums regelmäßig am Snackautomaten auf dem Flur anzutreffen war, dem sei dieser Podcast wärmstens empfohlen!