Thomas blickt auf eine lange Geschichte auf dem Gebiet der Aktuatorik zurück. Doch weil sich in Herdorf niemand auf den Lorbeeren alter Zeiten ausruht, richtet das Team den Blick voller Tatendrang nach vorn. Die Formel für Innovation lautet: „Sense. Think. Act.“ (STA). Und dank der gebündelten Elektronik-Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen in der Service Unit Development Electronic profitieren immer mehr Kunden von integrierten Lösungen für ihre Systeme.
2018 fand Thomas mit dem „Sense. Think. Act.“- Gedanken die passende Antwort auf einen sich bereits damals klar abzeichnenden Trend, der bis heute nochmals Fahrt aufgenommen hat: Die Kundensysteme werden immer komplexer. Deshalb wünschen sich Kunden statt einzelner Bauteile vermehrt integrierte Lösungen. Ein Wunsch, dem sich nur mit einem höheren Elektronikanteil begegnen lässt. Mit Know-how und Ideen. Mit den richtigen Menschen an den richtigen Stellen. Und mit einem integrierten System-Entwicklungsprozess ganz nah an den Bedürfnissen der Kunden.
STA: von der Vision zur Wirklichkeit
Also rief Thomas im Sommer 2018 die Service Unit Development Electronics ins Leben. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen STA-Produkte zum Erfolg. Sie statten Aktuatoren etwa mit sensorischen Fähigkeiten aus und integrieren sie nahtlos in die Systeme der Kunden. Sie entwickeln neue elektronische Funktionen für Hard- und Software – die Bilanz kann sich sehen lassen: Der Elektromechanische Aktuator (EMA) und der Elektrohydraulische Aktuator (EHA) sind längst in der Serienproduktion und treffen im Markt auf großes Interesse. Weitere Produkte stehen kurz vor dem Serienanlauf. Zudem unterstützen die Kolleginnen und Kollegen der Service Unit Development Electronics die Customer Units in vielen Akquise-Projekten, aus denen sich schon bald weitere STA-Produkte generieren könnten.
Abgesehen von der sprichwörtlichen Thomas Qualität und dem Innovationsgeist des Teams gibt es zwei wesentliche Gründe für diese Erfolge: das hohe Entwicklungstempo und die hervorragende Integrationsfähigkeit der „Sense. Think. Act.“- Produkte. Beides kommt nicht von ungefähr, denn die Entwickler der Service Unit Development Electronics stellen den Plattform-Gedanken in den Mittelpunkt. Alle Anwendungen für die Customer Units bauen sie auf Basis der gleichen Plattform unter Verwendung vorentwickelter Schnittstellen aus Mikrocontroller und Software auf. So setzen sie selbst spezifische, individuelle Kundenanforderungen viel schneller um. Agile Entwicklungsprozesse und kundennahe Entwicklungsmethoden wie SCRUM können zukünftig die klassische Entwicklung nach Lastenheft ersetzen.
In Know-how und Anlagen investiert
Klar ist: Elektronik ist die Eintrittskarte in das zukünftige Geschäft mit Baumaschinen, autonomem Fahren, Elektromobilität und der Digitalisierung von Fahrzeugen. Dem Know-how-Aufbau kommt daher entsprechende Bedeutung zu. Ebenso wie der Investition in neue Testeinrichtungen. So ist es beispielsweise wichtig zu wissen, wie man Produkte gegen elektromagnetische Störquellen abschirmt, um die für Kunden extrem wichtige EMV-Verträglichkeit herzustellen. Man benötigt darüber hinaus aber entsprechende Technologien, weshalb Thomas in eine eigene EMV-Kammer und die notwendigen Messgeräte investierte. Investitionen, die sich lohnen, so Geschäftsführer Jürgen Heck.
Hohes Entwicklungstempo und hervorragende Integrationsfähigkeit
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Für uns ist und war die Fähigkeit, sich in Kunden hineinzuversetzen und ihnen die Produkte zu bieten, die sie brauchen, schon immer entscheidend. Genauso ist es mit der Elektronik heute: Sie ist ein Eckpfeiler kundenrelevanter Innovation. Und mit ihr unsere Service Unit Development Electronics!