Klimaneutralität ist für Unternehmen längst nicht mehr nur ein Umweltziel, sondern ein wesentlicher strategischer Schritt, um langfristig wettbewerbsfähig und zukunftsfähig zu bleiben. In seiner Nachhaltigkeitsstrategie setzt Thomas auf die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft sowie die Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Die Dekarbonisierungsstrategie von Thomas legt dabei klare, schrittweise Ziele für die drei sogenannten Scopes fest, die auf dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol)[1] basieren – einem weltweit anerkannten Standard zur Erfassung und Berechnung von Treibhausgasemissionen. Übergeordnetes Ziel ist, die Thomas-Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten.
Klimaziel im Blick: 90 % CO₂-Reduktion bis 2040
Mit seiner Dekarbonisierungsstrategie verfolgt Thomas zwei zentrale Ziele: bis 2030 sollen die direkten Emissionen von derzeit pro Jahr rund 843 t CO2 um 42 % auf 489 t CO2 im Jahr reduziert werden.
Erste Maßnahmen, wie die Nutzung von Geothermie haben bereits zu einer Einsparung von 80 t CO2 pro Jahr geführt. Zusätzlich sollen weitere indirekte Emissionen, die in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette von Thomas entstehen und unter Scope 3 fallen, bis 2040 um 90 % reduziert werden. Die gesamten Emissionen aus Scope 1, 2 und 3, die sich im Jahr 2023 auf 21.637 Tonnen CO2 jährlich beliefen, sollen bis 2040 auf maximal 2.122 Tonnen CO2 pro Jahr gesenkt werden. Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, sollen durch Kompensation ausgeglichen werden, sodass auch im Scope 3 die Klimaneutralität erreicht wird und Thomas seine ambitionierten Klimaziele realisiert.
„Scopes“: Der Schlüssel zur ganzheitlichen Emissionsbewertung
Scope 1, 2 und 3 sind Kategorien zur Beschreibung der verschiedenen Arten von Emissionen, die durch die Geschäftstätigkeit und die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. Sie werden zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks (Carbon-Footprint) herangezogen:
Bereits heute ist es Thomas gelungen, die indirekten Emissionen durch den Energieverbrauch zugekaufter Energie klimaneutral mit Ökostrom zu realisieren. Darüber hinaus werden die Energiebedarfe bei Thomas erfasst und analysiert, um diese zu reduzieren – denn kein Energieverbrauch bedeutet auch kein Ausstoß von Emissionen beim Erzeugen der Energie.

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Wettbewerbsfähigkeit und Dekarbonisierung gehören zusammen – und genau das zeigt Thomas mit seinen ambitionierten Zielen. Das Unternehmen beweist, dass Nachhaltigkeit zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Dafür strebt es echte Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Nachhaltigkeitsprobleme an. Das ganze Team arbeitet mit Freude an der Umsetzung.
[1] GHG Protocol
Im Rahmen der EU-weiten Berichterstattungspflicht gemäß der CSRD müssen Unternehmen nach dem ESRS E1 Standard ihre Treibhausgasemissionen dokumentieren. Dabei wird explizit verlangt, dass die Vorgaben des GHG Protocol berücksichtigt werden.